Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln.
Ein Haus, nicht mit Händen gemacht vgl mit dem vollkommneren Zelt, das nicht mit Händen gemacht ist (
Hebr 9:11) und dem Tempel, der nicht mit Händen gemacht ist (
Mk 14:58). Siehe auch
Apg 7:48 und
Apg 17:24 Vgl auch mit dem «wahrhaftgien Zelt, welches der Herr errichtet hat, nicht der Mensch» (
Hebr 8:2) und der «nicht mit Händen geschehenen Beschneidung» (
Kol 2:11).
Denn in diesem freilich seufzen wir, uns sehnend, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden;
so wir anders, wenn wir auch bekleidet sind, nicht nackt erfunden werden.
Denn wir freilich, die in der Hütte sind, seufzen beschwert, wiewohl wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben.
Der uns aber eben hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns [auch] das Unterpfand des Geistes gegeben hat.
So sind wir nun allezeit gutes Mutes und wissen, daß, während einheimisch im Leib, wir vom Herrn ausheimisch sind
(denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen);
wir sind aber gutes Mutes und möchten lieber ausheimisch vom Leib und einheimisch beim Herrn sein.
Deshalb beeifern wir uns auch, ob einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein.
Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, auf daß ein jeder empfange, was er im Leib getan, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.
Alle vor dem Richterstuhl offenbar werden:
Röm 14,10.
Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber, auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein.
[Denn] wir empfehlen uns selbst euch nicht wiederum, sondern geben euch Anlaß zum Ruhm unserethalben, auf daß ihr ihn habt bei denen, die sich nach dem Ansehen rühmen und nicht nach dem Herzen.
Denn sei es, daß wir außer uns sind, so sind wir es Gott; sei es daß wir vernünftig sind euch.
Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.
einer für alle gestorben vgl
Röm 5:8 Sch2K übersetzt geurteilt mit «überzeugt»
Und er ist für alle gestorben, auf daß die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden.
Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr also.
Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.
Alles aber vom Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [Jesus] Christus und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben:
nämlich daß Gott in Christus war, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.
So sind wir nun Botschafter für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott!
Botschafter:
πρεσβεύω (Strongs 4243, 2x) in Elberfelder mit «Gesandte», in KJV mit «ambassadors» übersetzt.
Vgl
Eph 6:20.
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
Kapitel 4 Kapitel 6