Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, jemand von euch scheine zurückgeblieben zu sein.
Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war.
Heilsbotschaft: εὐαγγελίζω (Strongs 2097).
Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: "So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!" wiewohl die Werke von Grundlegung der Welt an geworden waren.
Denn er hat irgendwo vom siebten Tag also gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken".
Und an dieser Stelle wiederum: "Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!"
Da nun noch übrig bleibt, daß; gewisse in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens nicht eingegangen sind,
so bestimmt er wieder einen Tag: Heute, sagt er nach so langer Zeit in David, wie gesagt worden ist: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verhärtet eure Herzen nicht!
in David bezieht sich wohl auf die Psalmen als Ganzes. in Psalm 95 gibt es keinen Hinweis, dass der von David wäre. Vgl «in Hosea» in
Röm 9,25.
wie gesagt worden ist bezieht sich wohl auf
Hebr 3,15.
Denn wenn Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tag geredet haben.
Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes aufbewahrt.
Sabbatruhe: σαββατισμός (1x). Sabbat heisst doch schon «Ruhe»?
Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen.
Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle.
Beachte den Widerspruch, bestrebt zu sein, in die Ruhe zu gehen.
Denn lebendig ist Gottes Wort, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, eindringend bis zur Trennung sowohl der Seele als auch des Geistes, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
Mark: im Grundtext im Plural.
Beachte: das
Wort Gottes ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert, das Wort der Wahrheit soll hingegen in gerader Richtung geschnitten werden,
2. Tim 2:15
und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.
', dem wir Rechenschaft zu geben haben.' wird in Luther 1912 mit 'Von dem reden wir.' übersetzt. Elberfelder 'mit dem wir es zu tun haben'.
Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, Gottes Sohn, so laßt uns am Bekenntnis festhalten!
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht mit unseren Schwachheiten mitleiden könnte, sondern einen, der ohne Sünde in allem gleich versucht worden ist.
Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.
Kapitel 3 Kapitel 5