Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit, außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott verordnet.
Obrigkeiten: Beim ersten Vorkommen Strongs 5242 (
ὑποτάσσω) + 1849 (
ἐξουσία), entsprechend übersetzt KJV mit «Let every soul be subject unto the higher powers. For there is no power but of God: the powers that be are ordained of God.»
1849 kommt zB auch in
Kol 1,16 vor.
Sich den obrigkeitlichen Gewalten unterwerfen: vgl
Tit 3:1
Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil über sich bringen.
Ein Urteil über sich bringen vgl
Jak 3:1 der Anordnung Gottes widerstehen, vgl
Röm 9:19
Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst Lob von ihr haben;
denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse übst, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut.
Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe wegen, sondern auch des Gewissens wegen.
Zorngericht: wörtlich: «Zorn».
Denn dieserhalb entrichtet ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes Beamte, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind.
Gebt allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt.
Seid niemand irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Denn das: "Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüsten", und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst".
Sind diese fünf Worte die, die Paulus in
1. Kor 14:19 meint?
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes.
Und dieses [sollen wir tun] als solche, die die Zeit verstehen, daß nämlich die Stunde schon da ist, daß wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Rettung näher, als da wir gläubig wurden.
Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Laßt uns nun die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen.
anlegen (
ἐνδύω, Strongs 1746): dasselbe Wort wie für «anziehen» in Vers 14. Es kommt mit einem ähnlichen Gedankengang auch in
Eph 6,11 und
Eph 6,14 vor.
Laßt uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid;
sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Erfüllung seiner Lüste.
treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Erfüllung seiner Lüste vgl
Gal 5:16
Kapitel 12 Kapitel 14