Übrigens, Brüder, betet für uns, daß das Wort des Herrn laufe und verherrlicht werde, wie auch bei euch,
Verse 1-6: Jeder Vers enthält «Herr».
und daß wir errettet werden von den schlechten und bösen Menschen; denn der Glaube ist nicht aller Teil.
Glauben (
πίστις, Strongs 4102) könnte evtl auch mit «Treue» übersetzt werden. Vgl
πιστός, Strongs 4103, in Vers 3, das mit «treu» übersetzt wird. (In einigen Elberfeldern wird das Wort offenbar auch mit «Treue» übersetzt).
Vgl
Kol 1:2,
Eph 1:1 daß wir errettet werden von den schlechten und bösen Menschen: in
Röm 15:30-32 ermahnt
Paulus, dass man mit ihm kämpft im Gebet betet, damit er «von den Ungläubigen in Judäa errettet werde».
Der Herr aber ist treu, der euch befestigen und vor dem Bösen bewahren wird.
Wir haben aber im Herrn das Vertrauen zu euch, daß ihr, was wir gebieten, sowohl tut als auch tun werdet.
Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus!
Beachte: den Thessalonikern musste Paulus nicht über die Bruderliebe schreiben
1. Thes 4:9
Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr euch zurückzieht von jedem Bruder, der unordentlich wandelt, und nicht nach der Überlieferung, die er von uns empfangen hat.
Paulus warnt auch die Kolosser von
Überlieferungen der Menschen (
Kol 2,8). Hingegen lobt er die Korinther, dass sie an seinen Überlieferungen festhalten (
1. Kor 11,2) und ermaht die Thessaloniker, daran festzuhalten (
2. Thes 2,15).
Die Thessaloniker sollen sich zurückziehen von jedem Bruder, der unordentlich wandelt, aber es hat unordentliche unter ihnen (Vers 11).
Beachte: Paulus lebte nicht unordentlich (Vers 7)
Beachte auch, dass man (sogar?) keinen Umgang haben darf mit jemanden, der dem brieflichen Wort nicht gehorcht.
Denn ihr selbst wisst, wie ihr uns nachahmen sollt; denn wir haben nicht unordentlich unter euch gewandelt,
noch haben wir von jemand Brot umsonst gegessen, sondern wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen.
wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen. vgl
1. Thes 2:9 Vgl auch
Apg 17:10.
Nicht daß wir nicht das Recht dazu haben, sondern auf daß wir uns selbst euch zum Vorbild gäben, damit ihr uns nachahmt.
Denn auch als wir bei euch waren, geboten wir euch dieses: Wenn jemand nicht arbeiten will, so soll er auch nicht essen.
Denn wir hören, daß etliche unter euch unordentlich wandeln, indem sie nichts arbeiten, sondern fremde Dinge treiben.
Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie im Herrn Jesus Christus, daß sie, in der Stille arbeitend, ihr eigenes Brot essen.
Ihr aber, Brüder, ermattet nicht im Gutestun.
Das Verb ermattet steht im Griechischen im Konjunktiv (=subjunctive) Aorist und deutet damit an, dass es sich um einen konjunktivischen Imperativ handelt, also eine Aufforderung (und nicht um einen Indikativ).
Wenn aber jemand unserem Wort durch den Brief nicht gehorcht, den bezeichnet und habt keinen Umgang mit ihm, auf daß er beschämt werde;
und achtet ihn nicht als einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder.
Er selbst aber, der Herr des Friedens, gebe euch den Frieden immerdar auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!
Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand, welches das Zeichen in jedem Brief ist; so schreibe ich.
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!
Kapitel 2