1. Korinther 2
 
Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit, euch das Zeugnis Gottes verkündigend.
Vgl Apg 18,4, wo Paulus Juden und Griechen überzeugte Vgl auch 1. Kor 1,17 und 2. Kor 11,6.
Das Wort Vortrefflichkeit ist im Griechischen ὑπεροχή und kommt im NT auch (und nur) noch in 1. Tim 2,2 vor, wo es mit «Hoheit» übersetzt wird.
Das Zeugnis Gottes verkündigen vgl Apg 13:5
Denn ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus und ihn als gekreuzigt.
als nur Jesus Christus und ihn als gekreuzigt 1. Kor 1:13, 1. Kor 1:23
Beachte: für Paulus war das Wort vom Kreuz (1. Kor 1:18) wichtig, in den jüdischen Briefen kommt die Wörter «Kreuz» oder «kreuzigen» gar nicht vor. Vgl Die Briefe von Paulus und die jüdischen Briefe
Vgl 2. Kor 2:1 (Paulus hat vorgenommen).
Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern;
Furcht und Zittern: Beachte, dass die Korinther Titus mit Furcht und Zittern empfangen haben (2. Kor 7:14). - Timotheus soll bei seiner Ankunft ohne Furcht sein: 1. Kor 16:10
und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
Vgl die Erweisung der Kraft mit 1. Thes 1,5.
Die Verkündigung ist vergeblich, wenn Christus nicht auferstanden ist (1. Kor 15,14).
auf daß euer Glaube nicht beruhe auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft.
Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitalters, noch der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
Zeitalters: Elberfelder übersetzt mit «Zeitlaufs», Sch2K mit «Weltzeit». Ebenso in Vers 8 und 1. Kor 3:18
sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;
Weisheit Gottes: Lk 11:49
welche keiner von den Fürsten dieses Zeitalters erkannt hat (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben), sondern wie geschrieben steht:
Vgl Lk 9:21
Vgl mit dem von Gott erkennbaren: Röm 1:19.
"Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben";
uns aber hat Gott es geoffenbart durch [seinen] Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind;
welche wir auch verkündigen, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel.
gelehrt durch den Geist vgl Joh 14:26
Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird;
der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;
denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben Christi Sinn.
Das Zitat wird auch in Röm 11,34 um die 'die Tiefe des Reichtums der Weisheit wie auch der Erkenntnis Gottes, die Unergründlichkeit seiner Gerichte und Unausforschbarkeit seiner Wege' zu zeigen.
Kapitel 1 Kapitel 3