Ich habe aber bei mir selbst dieses beschlossen, nicht wieder in Traurigkeit zu euch zu kommen.
Denn wenn ich euch traurig mache, wer ist es auch, der mich fröhlich mache, wenn nicht der, welcher durch mich traurig gemacht wird?
Und eben dieses habe ich [euch] geschrieben, auf daß ich nicht, wenn ich komme, von denen Traurigkeit habe, deren ich mich freuen sollte; indem ich euch allen vertraue, daß meine Freude die euer aller ist.
Denn aus vieler Drangsal und Herzensangst schrieb ich euch mit vielen Tränen, nicht auf daß ihr traurig gemacht werden solltet, sondern auf daß ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich überschwenglicher zu euch habe.
Wenn aber jemand traurig gemacht hat, so hat er nicht mich traurig gemacht, sondern in gewissem Maß (auf daß ich nicht beschwere) euch alle.
Genügend ist einem solchen diese Strafe,
die von den vielen ist, so daß ihr im Gegenteil vielmehr vergeben und ermuntern solltet, damit nicht etwa ein solcher durch übermäßige Traurigkeit verschlungen werde.
Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn zu betätigen.
Denn dazu habe ich auch geschrieben, auf daß ich eure Bewährung kennen lerne, ob ihr in allem gehorsam seid.
Vgl
2. Kor 7,12 'Wenn ich euch also geschrieben habe, so geschah es nicht um
[...] sondern damit unser Eifer für euch zu euren Gunsten offenbar würde vor dem Angesicht Gottes.
Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um euretwillen vergeben in der Person Christi,
auf daß wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.
Als ich aber nach Troas kam für das Evangelium des Christus und mir eine Tür aufgetan wurde im Herrn,
hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich nahm Abschied von ihnen und zog fort nach Macedonien.
In Troas hatte Paulus keine Ruhe in seinem Geist, als er nach Mazedonien kam, hatte ihr Fleisch keine Ruhe (
2. Kor 7,5).
Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt in Christus und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns offenbart!
Geruch:
ὀσμή (Strongs 3744) [auch Vers 16], «Wohlgeruch» (Vers 15,
εὐωδία, Strongs 2175). Vgl
Eph 5:2,
Phil 4:18.
Denn wir sind Gott ein Wohlgeruch Christi in denen, die errettet werden, und in denen, die verloren gehen;
den einen ein Geruch vom Tod zum Tod, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu tüchtig?
Denn wir verfälschen nicht, wie die vielen, das Wort Gottes, sondern als aus Lauterkeit, sondern als aus Gott, vor Gott, reden wir in Christus.
Auch in
2. Kor 4:2 schreibt
Paulus, dass er «das
Wort Gottes nicht verfälscht». Hier ist das Verb allerdings
καπηλεύω (Strongs 2585, 1x), dort ist es
δολόω (Strongs 1389, 1x).
Kapitel 1 Kapitel 3