Damals sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied Jehova und sprachen also: Singen will ich Jehova, denn hoch erhaben ist er; das Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott, und ich will ihn verherrlichen, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben.
Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden Jes 12:2,
Ps 118:14
Jehova ist ein Kriegsmann, Jehova sein Name.
Die Wagen des Pharao und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer.
Beachte, dass Moses Rettung in seiner Kindheit eng mit dem
Schilf zusammenhängt:
2. Mo 2,3-5.
Die Fluten
(תְּהוֹם) bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen
(מְצוֹלָה) wie ein Stein.
in die Tiefen hinunterfahren wie ein Stein: vgl
Neh 9,11.
Deine Rechte, Jehova, ist herrlich in Macht; deine Rechte, Jehova, hat zerschmettert den Feind.
Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich gegen dich erhoben; du ließest deine Zornglut los: sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.
Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres.
Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen; meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.
Du hauchtest mit deinem Odem, das Meer bedeckte sie; sie sanken unter wie Blei in die gewaltigen Wasser.
Wer ist dir gleich unter den Göttern, Jehova! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!
Du strecktest deine Rechte aus, die Erde verschlang sie.
Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.
Es hörten's die Völker, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas.
Angst der Philister: Gott hatte sein Volk nicht auf den Weg durch das Land der Philister geführt:
2. Mo 13,17.
Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Starken Moabs, sie ergriff Beben; es verzagten alle Bewohner Kanaans.
Zu diesem Zeitpunkt gibt es die
Fürsten Edoms (vgl
1. Mo 36:43); wenn die Israeliten in Kades sind, wird es einen König von Edom geben,
4. Mo 20:14 Vgl
es verzagten alle Bewohner Kanaans mit dem Verzagen der Israeliten in
4. Mo 13:31. Beachte auch, dass die Israeliten in Vers 17 sagen «Du wirst sie bringen…», und dann genau dies nicht geglaubt haben.
Es überfiel sie Schrecken und Furcht; ob der Größe deines Armes verstummten sie gleich einem Stein, bis hindurchzog dein Volk, Jehova, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast.
Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, Jehova, zu deiner Wohnung gemacht, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben.
deine Wohnung לְשִׁבְתְּךָ (Strongs 3427): eigtl ein Verb. Beachte, dass das in Versen 14 und 15 mit «Bewohner» übersetzte Wort dasselbe Verb ist.
Jehova wird König sein immer und ewiglich!
Denn die Rosse des Pharao mit seinen Wagen und mit seinen Reitern sind ins Meer gekommen, und Jehova hat die Wasser des Meeres über sie zurückgeführt; und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer.
Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand; und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen.
Und Mirjam antwortete ihnen: Singt Jehova, denn hoch erhaben ist er; das Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt!
Mirjams Antwort enthält die gleichen Worte, mit denen Mose und die Kinder Israel ihr Lied begannen,
Vers 1
Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen aus in die Wüste Sur; und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser.
Mose wusste wohl, dass es in der Nähe von Schur (Sur) einen Wasserbrunnen hatte (
1. Mo 16,7).
Beachte: Mose liess aufbrechen. Wäre es nicht besser gewesen, wenn er auf Gott gewartet hätte? Vgl insbesondere
Ps 106,12-13. Beachte auch, dass sie kein Wasser fanden, respektive dass es in Mara bitter war (Vers 23).
Im Gegensatz dazu
2. Mo 17,1 zieht Israel 'nach dem Befehl Jehovas' aus, trotzdem haben sie dort kein Wasser zu trinken.
Schlachter überträgt שׁוּר hier mit 'Sur', sonst mit 'Schur'.
Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: darum gab man ihm den Namen Mara.
kamen nach Mara:
4. Mo 33:8 («lagerten sich in Mara»).
Und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
Dies ist die zweite von
zehn Versuchungen.
Beachte, wie wenig Zeit zwischen dem "Loblied" in den Versen 1-19 und dem Murren vergangen ist.
Und er schrie zu Jehova, und Jehova wies ihm ein Holz; und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort stellte er ihm Satzung
(חֹק) und Recht
(מִשְׁפָּט), und dort versuchte er es;
«Recht» (
מִשְׁפָּט, Strongs 4941), in KJV mit «ordinance» übersetzt: vgl
2. Mo 21,1.
Vgl
En-Mischpat (
1. Mo 14,7)
Hier wird btteres Wasser süß, in
Offb 8:10-11 fällt ein Stern auf die Wasserquellen, und macht sie bitter.
Vgl mit
2. Kö 2,21, wo in eine Wasserquelle Salz hineingetan wird, und dann das Wasser gesund wird.
Die Israeliten versuchten und prüften aber auch Jehova 40 Jahre lang:
Ps 95,9-10.
und er sprach: Wenn du fleißig auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, und tun, was recht ist in seinen Augen, und horchen wirst auf seine Gebote
(מִצְוָה) und beobachten alle seine Satzungen
(חֹק), so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin Jehova, der dich heilt.
tun, was recht ist in seinen [Jehovas] Augen, vgl
5. Mo 12:8
Und sie kamen nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich dort an den Wassern.
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