3. Mose 22
 
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, daß sie sich enthalten von den heiligen Dingen der Kinder Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin Jehova.
meinen heiligen Namen nicht entweihen: Vers 32, 3. Mo 24:11ff, 5. Mo 5:11
Sprich zu ihnen: Wer irgend von all eurem Samen, bei euren Geschlechtern, sich den heiligen Dingen naht, welche die Kinder Israel Jehova heiligen, und seine Unreinigkeit ist an ihm, diese Seele soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin Jehova.
selbige Seele soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht: diese Formel kommt offenbar nur ein Mal vor (S. aber Jes 48:19). Vgl «selbige Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern» 3. Mo 7:20
Jedermann vom Samen Aarons, der aussätzig oder flüssig ist, soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgend einen anrührt, der durch eine Leiche verunreinigt ist, oder jemanden, dem der Samenerguß entgeht;
dem der Samenerguss entgeht 3. Mo 15:16
oder wer irgend ein kriechendes Tier anrührt, durch welches er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird nach irgend welcher Unreinigkeit, die er hat:
Einer, der solches anrührt, der wird unrein sein bis an den Abend; und er soll nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden;
und ist die Sonne untergegangen, so ist er rein; und danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot.
Aas und Zerrissenes soll er nicht essen, daß er sich dadurch verunreinige. Ich bin Jehova.
Aas … soll er nicht essen vgl 5. Mo 14:21, 3. Mo 11:39-40, 3. Mo 17:15
Zerrissenens soll er nicht essen vgl 2. Mo 22:30
Und sie sollen meine Vorschriften beobachten, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dadurch sterben, weil sie es entweihen. Ich bin Jehova, der sie heiligt.
Und kein Fremder soll Heiliges essen; der Beisasse und der Mietling eines Priesters sollen Heiliges nicht essen.
Mietling In Elb05 und Sch2K mit «Tagelöhnern» übersetzt.
Wenn aber ein Priester eine Seele für Geld kauft, so darf diese davon essen; und seine Hausgeborenen, sie dürfen von seinem Brot essen.
Und wenn die Tochter eines Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, so soll sie nicht vom Hebopfer der heiligen Dinge essen.
Und wenn die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird, und keine Kinder hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder soll davon essen.
Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, so soll er das Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten.
das Fünftel davon hinzufügen 3. Mo 5:16, 3. Mo 27:13, 4. Mo 5:7
Und man soll die heiligen Dinge der Kinder Israel nicht entweihen, die sie Jehova heben,
und ihnen so die Ungerechtigkeit einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin Jehova, der sie heiligt.
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Kindern Israel und sprich zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremdlingen in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach allen ihren Gelübden und nach allen ihren freiwilligen Gaben, welche sie Jehova als Brandopfer darbringen,
zum Wohlgefallen für euch soll es sein, ohne Fehl, männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen.
'Schafe' (בַּכְּשָׂבִ֖ים, Strongs 3775) und 'Ziegen' (וּבָֽעִזִּֽים, Strongs 5795) werden offenbar in Vers 21 mit 'Schafen' (בַצֹּ֑אן, Strongs 6629) zusammengefasst, siehe auch 1. Mo 4,2.
Alles, woran ein Gebrechen ist, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein.
Und wenn jemand Jehova ein Friedensopfer darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als freiwillige Gabe vom Rind-oder Kleinvieh: ohne Fehl soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Gebrechen soll an ihm sein.
Gelübde, vgl 3. Mo 27,2.
Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, diese sollt ihr Jehova nicht darbringen, und sollt Jehova keine Feueropfer davon auf den Altar geben.
Und ein Stück Rind-oder Kleinvieh, an welchem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht wohlgefällig sein.
Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, sollt ihr Jehova nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr dergleichen nicht tun.
in eurem Land … vgl «wenn ihr in das Land kommt» 3. Mo 14:34
Und aus der Hand eines Fremden sollt ihr das Brot eures Gottes aus allen diesen nicht darbringen; denn ihr Verderben ist an ihnen, ein Gebrechen ist an ihnen; sie werden nicht wohlgefällig für euch sein.
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Wenn ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein; und vom achten Tag an und weiterhin wird es wohlgefällig sein zur Opfergabe eines Feueropfers Jehova.
vgl mit 2. Mo 22,29.
Und ein Stück Rind-oder Kleinvieh, es selbst und sein Junges, sollt ihr nicht schlachten an einem Tag.
Und wenn ihr Jehova ein Dankopfer opfert, so sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch opfern:
Dankopfer (זֶֽבַח־תּוֹדָ֖ה, Strongs 2077 8426) wird in in Sch2K mit «Lobopfer», in KJV mit «sacrifice of thanksgiving» übersetzt. Vgl. 3. Mo 7:12, 3. Mo 7:13, 3. Mo 7:15.
Wir sollen Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, weil wir hier keine bleibende Stadt haben, sondern die Zukünftige suchen (Hebr 13:14). Dieses ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen (Hebr 13:15)
An demselben Tag soll es gegessen werden; ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den Morgen. Ich bin Jehova.
Siehe auch 3. Mo 7,15.
Und ihr sollt meine Gebote beobachten und sie tun. Ich bin Jehova.
Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der Kinder Israel.
Ich bin Jehova, der euch heiligt, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin Jehova.
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