5. Mose 5
 
Und Mose berief das ganze Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Satzungen und die Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede; und lernt sie, und achtet darauf, sie zu tun.
Höre, Israel, die Satzungen und die Rechte… vgl 5. Mo 6:1
Jehova, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns gemacht.
Nicht mit unseren Vätern hat Jehova diesen Bund gemacht, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind.
die wir heute am Leben sind: beachte, dass die meisten gestorben sind (40 Jahre in der Wüste).
Von Angesicht zu Angesicht hat Jehova auf dem Berg, mitten aus dem Feuer, mit euch geredet-
ich stand zwischen Jehova und euch in dieser Zeit, um euch das Wort Jehovas zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt nicht auf den Berg indem er sprach:
Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Wiederholung der zehn Gebote aus 2. Mose 20 (mit Variationen).
Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel, und was unten auf der Erde, und was in den Wassern unter der Erde ist.
Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, ja, am dritten und am vierten Glied derer, die mich hassen;
am dritten und am vierten Glied: 2. Mo 20:5.
und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen, die mich lieben und meine Gebote beobachten.
die mich lieben: 2. Mo 20:6.
Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn Jehova wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.
Beobachte den Sabbattag, ihn zu heiligen, so wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat.
so wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat nicht in 2. Mo 20:8
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;
aber der siebte Tag ist Sabbat dem Jehova, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd, und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist; auf daß dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.
auf daß dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du. nicht in 2. Mo 20:10
Und gedenke, daß du ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten, und daß Jehova, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dannen herausgeführt hat; darum hat Jehova, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern.
Vgl Unterschied zu 2. Mo 20:11
Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat, auf daß deine Tage verlängert werden, und auf daß es dir wohlgehe im Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt.
so wie Jehova, dein Gott, dir geboten hat nicht 2. Mo 20:12
Du sollst nicht töten.
Und du sollst nicht ehebrechen.
Und du sollst nicht stehlen.
Und du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten.
Und du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten; und du sollst dich nicht gelüsten lassen deines Nächsten Hauses, noch seines Feldes, noch seines Knechtes, noch seiner Magd, noch seines Rindes, noch seines Esels, noch alles dessen, was dein Nächster hat.
Diese Worte hat Jehova auf dem Berg zu eurer ganzen Versammlung geredet, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel, mit starker Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir.
er fügte nichts hinzu vgl 5. Mo 4:2
Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da nahtet ihr zu mir, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten, und spracht:
Siehe, Jehova, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; an diesem Tag haben wir gesehen, daß Jehova mit dem Menschen redet und er am Leben bleibt.
Jehova redet mit dem Menschen, und der Mensch bleibt am Leben. Vgl mit dem brennenden Dornbusch, 2. Mo 3:2ff
Und nun, warum sollten wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme Jehovas, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben.
Denn wer ist von allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören, wie wir, und wäre am Leben geblieben?
Hier erstes (?) Vorkommen von lebendiger Gott, interssanterweise im Zussammenhang mit den Israeliten, die wohl nicht Leben am Leben blieben, wenn sie ihn gehört haben.
Nahe du hinzu und höre alles, was Jehova, unser Gott, sagen wird; und du, du sollst alles zu uns reden, was Jehova, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun.
Nahe du hinzu und höre alles… vgl 2. Mo 3:4ff
Und Jehova hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet; und Jehova sprach zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, welche sie zu dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben.
Möchte doch dieses ihr Herz ihnen bleiben, mich allezeit zu fürchten und alle meine Gebote zu beobachten, auf daß es ihnen und ihren Kindern wohlgehe ewiglich!
Gehe hin, sprich zu ihnen: Kehrt in eure Zelte zurück!
Du aber bleibe hier bei mir, und ich will zu dir reden alle die Gebote und die Satzungen und die Rechte, welche du sie lehren sollst, damit sie sie tun im Land, das ich ihnen gebe, es zu besitzen.
So achtet denn darauf, zu tun, wie Jehova, euer Gott, euch geboten hat; weicht nicht ab zur Rechten noch zur Linken.
Auf dem ganzen Weg, den Jehova, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr wandeln, auf daß ihr lebt und es euch wohlgehe, und ihr eure Tage verlängert im Land, das ihr besitzen werdet.
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