4. Mose 5
 
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Gebiete den Kindern Israel, daß sie alle Aussätzigen und alle Flüssigen und alle wegen einer Leiche Verunreinigten aus dem Lager hinauszutun;
sowohl Mann als Frau sollt ihr hinaustun, vor das Lager sollt ihr sie hinaustun, damit sie nicht ihre Lager verunreinigen, in deren Mitte ich wohne.
Und die Kinder Israel taten also und taten sie vor das Lager hinaus; so wie Jehova zu Mose geredet hatte, also taten die Kinder Israel.
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel: Wenn ein Mann oder eine Frau irgend eine von allen Sünden der Menschen tun, so daß sie eine Untreue gegen Jehova begehen, und diese Seele sich verschuldet,
so sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben; und der Täter soll seine Schuld erstatten nach ihrer vollen Summe und soll das Fünftel davon hinzufügen und es dem geben, an welchem er sich verschuldet hat.
das Fünftel davon hinzufügen 3. Mo 5:16, 3. Mo 22:14, 3. Mo 27:13
Und wenn der Mann keinen Blutsverwandten hat, um diesem die Schuld zu erstatten, so soll die Schuld, welche Jehova erstattet wird, dem Priester gehören außer dem Widder der Versöhnung, womit man Sühnung für ihn tut.
Blutsverwandter גֹּאֵ֗ל (Strongs 1350): eigentlich das Wort für Löser, siehe auch 4. Mo 35,12.
Und jedes Hebopfer von allen heiligen Dingen der Kinder Israel, welche sie dem Priester darbringen, soll ihm gehören.
Ja, ihm sollen eines jeden heilige Dinge gehören; was jemand dem Priester gibt, soll ihm gehören.
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn irgend eines Mannes Frau ausschweift und Untreue gegen ihn begeht,
und ein Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es ist verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im geheimen verunreinigt, und es ist kein Zeuge gegen sie, und sie ist nicht ertappt worden;
und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich verunreinigt; oder der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht verunreinigt:
so soll der Mann seine Frau zu dem Priester bringen und ihre Opfergabe ihrethalben bringen, ein Zehntel Epha Gerstenmehl; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Gedächtnisses, welches Ungerechtigkeit ins Gedächtnis bringt.
In 2. Mose bis 5. Mose ist hier der einzige Ort, wo das hebräische Wort für Mehl מַצָּה (Strongs 4682) ist. An den anderen Stellen ist es immer(?) סֹלֶת (Strongs 5560).
Und der Priester soll sie herzunahen lassen und sie vor Jehova stellen.
Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem irdenen Gefäß; und der Priester nehme vom Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist, und tue ihn in das Wasser.
Beachte: das heilige Wasser kann sich in fluchbringendes Wasser verwandeln (Vers 18).
Irdenes Gefäss: 2. Kor 4:7
Und der Priester stelle die Frau vor Jehova und entblöße das Haupt der Frau, und lege auf ihre Hände das Speisopfer des Gedächtnisses; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das fluchbringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein.
Fluchbringendes Wasser der Bitterkeit vgl Offb 8:11
Frau mit entblösstem Haupt vgl 1. Kor 11:5.
Und der Priester soll sie beschwören und zur Frau sagen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat, und wenn du, unter deinem Mann seiend, nicht ausgeschweift bist in Unreinigkeit, so bleibe unversehrt von diesem fluchbringenden Wasser der Bitterkeit;
wenn du aber, unter deinem Mann seiend, ausgeschweift bist und dich verunreinigt hast, und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem Mann,
und zwar soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur des Fluches, und der Priester soll zur Frau sagen: So mache dich Jehova zum Fluch und zum Schwur in der Mitte deines Volkes, indem Jehova deine Hüfte schwinden und deinen Bauch schwellen mache,
und es komme dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch schwellen und die Hüfte schwinden zu machen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen!
Und der Priester soll diese Flüche in ein Buch schreiben und sie in das Wasser der Bitterkeit auslöschen;
auslöschen: מָחָה (Strongs 4229), in der Septuaginta mit ἐξαλείφω (Strongs 1813) übersetzt, vgl Kol 2:14
und er soll die Frau das fluchbringende Wasser der Bitterkeit trinken lassen, damit das fluchbringende Wasser in sie komme zur Bitterkeit.
Und der Priester nehme aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht und webe das Speisopfer vor Jehova und bringe es zum Altar;
und der Priester nehme eine Handvoll vom Speisopfer als dessen Gedächtnisteil und räuchere es auf dem Altar; und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen.
Und hat er sie das Wasser trinken lassen, so wird es geschehen, wenn sie sich verunreinigt und Untreue begangen hat gegen ihren Mann, daß das fluchbringende Wasser in sie kommen wird zur Bitterkeit, und ihr Bauch wird schwellen und ihre Hüfte schwinden; und die Frau wird zum Fluch werden in der Mitte ihres Volkes.
Wenn aber die Frau sich nicht verunreinigt hat und rein ist, so wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen.
Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, unter ihrem Mann seiend, ausschweift und sich verunreinigt,
oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, so soll er die Frau vor Jehova stellen, und der Priester soll ihr tun nach diesem, ganzen Gesetz.
Und der Mann wird frei sein von Schuld; diese Frau aber soll ihre Missetat tragen.
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