3. Mose 18
 
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Ich bin Jehova, euer Gott.
Nach dem Tun des Landes Ägypten, in welchem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach dem Tun des Landes Kanaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln.
Meine Rechte sollt ihr tun und meine Satzungen sollt ihr beobachten, darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott.
Und meine Satzungen und meine Rechte sollt ihr beobachten, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird. Ich bin Jehova.
Siehe Röm 10:5: Mose beschreibt nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, so: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«.
Vgl Neh 9:29
Vgl auch Röm 3:20.
Vgl auch Gal 3:21 (kein Gesetz vermag Leben zu geben). Tatsächlich ist es der «Dienst des Todes» (2. Kor 3:7).
wenn er sie tut, wird er leben vgl Hab 2:4 («der Gerechte wird aus Glauben leben»)
Kein Mensch soll sich irgend einer seiner Blutsverwandten nahen, um ihre Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova.
Scham: עֶרְוָה, Strongs 6172, in 1. Mo 9,22 (und an anderen Orten) zur Zeit mit «Nacktheit» übersetzt.
Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken;
Blöße des Vaters nicht aufdecken 3. Mo 20:11
Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters.
Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken.
Die Blöße der Schwester nicht aufdecken 3. Mo 20:17
Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter ihre Blöße sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Blöße.
Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt, sie ist deine Schwester, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken.
Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken: sie ist die Blutsverwandte deines Vaters.
Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter.
Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: zu seiner Frau sollst du nicht nahen, sie ist deine Tante.
Vermutlich steht hier ausdrücklich, sich nicht der Frau des Onkels zu nahen, weil sie keine Blutverwandte ist.
Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Blöße sollst du nicht aufdecken.
Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders.
Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken; sie sind Blutsverwandte: es ist eine Schandtat.
Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, sie eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben derselben aufdeckst bei ihrem Leben.
Und einer Frau in der Unreinheit ihrer Unreinigkeit sollst du nicht nahen, um ihre Blöße aufzudecken.
Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht liegen zur Begattung, daß du durch sie unrein wirst.
Und von deinen Kindern sollst du nicht hingeben, um sie dem Molech durch das Feuer gehen zu lassen, und du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin Jehova.
Molech מֹלֶךְ (Strongs 4432), vgl מָלַךְ (Strongs 4427), s.a 3. Mo 20:2.
Moloch ist der Gräuel der Kinder Ammon: 1. Kö 11:7.
Vgl. auch 5. Mo 12:31, 5. Mo 18:10.
Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: es ist ein Gräuel.
Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so daß du dich an ihm verunreinigst; und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, um mit ihm zu schaffen zu haben: es ist eine schändliche Befleckung.
Verunreinigt euch nicht durch alles dieses; denn durch alles dieses haben die Nationen sich verunreinigt, die ich vor euch vertreibe.
Und das Land wurde verunreinigt, und ich suchte seine Ungerechtigkeit an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus.
Beachte: dadurch wurde das Land verunreinigt, und das Land speit seine Einwohner aus.
Ihr aber, ihr sollt meine Satzungen und meine Rechte beobachten, und ihr sollt nichts tun von allen diesen Gräueln, der Eingeborene und der Fremdling, der in eurer Mitte weilt,
denn alle diese Gräuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch waren, und das Land ist verunreinigt worden,
damit das Land euch nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, so wie es die Nation ausgespieen hat, die vor euch war:
denn jeder, der einen von allen diesen Gräueln tut, die Seelen, die ihn tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes.
Und ihr sollt meine Vorschriften beobachten, daß ihr keine der greulichen Bräuche übt, die vor euch geübt worden sind, und euch nicht durch dieselben verunreinigt. Ich bin Jehova, euer Gott.
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