Jesaia 34
 
Tretet herzu, ihr Nationen, um zu hören; und ihr Völkerschaften, merkt auf! Es höre die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und alles, was ihm entsproßt!
Denn der Zorn Jehovas ergeht gegen alle Nationen, und sein Grimm gegen all ihr Heer. Er hat sie der Vertilgung geweiht, zur Schlachtung hingegeben.
Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen, und der Gestank ihrer Leichname steigt auf, und die Berge zerfließen von ihrem Blut.
Und alles Heer der Himmel zerschmilzt; und die Himmel werden zusammengerollt wie ein Buch; und all ihr Heer fällt herab, wie das Blatt vom Weinstock abfällt und wie das Verwelkte vom Feigenbaum.
all ihr Heer fällt herab… vgl Offb 6:14
der Himmel zerschmilzt; und die Himmel werden zusammengerollt wie ein Buch Offb 6:14.
Heer des Himmels: 1. Mo 2:1.
Vgl das Laub des Weinstocks und den verdorrten Feigenbaum mit Jer 8,13, Hos 2,14.
In Jos 1,6-7 hat «Ein Volk das Land überzogen...., [Seinen] Weinstock verwüstet und [Seinen] Feigenbaum kahlgefressen...». (Siehe i.d.Z. a. Joe 2,22)
Vgl auch 1. Kö 5,5.
Vgl auch Sach 3,10.
Vgl auch Hab 3,17 (Der Feigenbaum wird nicht ausschlagen, der Weinstock keinen Ertrag geben).
Vgl auch Hos 9,10
Vgl auch Hab 3,16 und Hag 2,19.
Mt 21,19.
Vgl mit dem Gleichnis, das man vom Feigenbaum lernen kann: Mt 24,32 und dem Gleichnis in Mk 13,28.
Vgl auch mit Philippus unter dem Feigenbaum (Joh 1,48)
Vgl auc hmit Offb 6,13.
Denn trunken ist im Himmel mein Schwert; siehe, auf Edom fährt es herab und auf das Volk meines Bannes zum Gericht.
Bozra: 1. Mo 36,33.
Das Schwert Jehovas ist voll Blut, es ist getränkt von Fett, vom Blut der Fettschafe und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn Jehova hat ein Schlachtopfer in Bozra und eine große Schlachtung im Land Edom.
Jes 63:1: «Wer kommt von Edom, von Bozra»
Und Wildochsen stürzen mit ihnen hin, und Farren samt Stieren; und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Staub von Fett getränkt.
Denn Jehova hat einen Tag der Rache, ein Jahr der Vergeltungen für die Rechtssache Zions.
Und Edoms Bäche verwandeln sich in Pech und sein Staub in Schwefel; und sein Land wird zu brennendem Pech.
Tag und Nacht erlischt es nicht, ewiglich steigt sein Rauch empor. Von Geschlecht zu Geschlecht liegt es verödet, für immer und ewig zieht niemand hindurch.
Und Pelikan und Igel nehmen es in Besitz, und Eule und Rabe wohnen darin. Und er zieht darüber die Meßschnur der Öde und das Senkblei der Leere.
Beachte: Messchnur der Verwüstung ist קַֽו־תֹהוּ, Richtblei der Verödung ist וְאַבְנֵי־בֹֽהוּ. Vgl mit 1. Mo 1,2 (wo die Beiden Wörter Verwüstung mit «wüst» und Verödung mit «leer» übersetzt werden).
Seine Edlen, keine sind da, welche das Königtum ausrufen; und alle seine Fürsten sind zu nichts geworden.
Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße.
Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich.
Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet sie aus in ihrem Schatten; ja, dort versammeln sich die Geier, einer zum anderen.
Forscht nach im Buch Jehovas und lest! Es fehlt nicht eines von diesen, keines vermißt das andere. Denn mein Mund, er hat es geboten; und sein Geist, er hat sie zusammengebracht;
und er selbst hat ihnen das Los geworfen, und seine Hand hat es ihnen zugeteilt mit der Meßschnur. Ewiglich werden sie es besitzen, von Geschlecht zu Geschlecht darin wohnen.
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