Esra 3
 
Und als der siebte Monat herankam, und die Kinder Israel in den Städten waren, da versammelte sich das Volk wie ein Mann nach Jerusalem.
Nachdem im letzten Kapitel die Anzahl der ganzen Versammlung genannt wurde (Esr 2:64) stehen sie nun da wie ein Mann. Vgl Neh 8:1
wie ein Mann Vers 9, Esr 6:20, Neh 8:1
als der siebte Monat herankam Neh 8:1
Und Jeschua, der Sohn Jozadaks, und seine Brüder, die Priester, und Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und seine Brüder machten sich auf und bauten den Altar des Gottes Israels, um Brandopfer darauf zu opfern, wie geschrieben steht im Gesetz Moses, des Mannes Gottes.
Esra war ein «Schriftgelehrter, wohlbewandert im Gesetz Moses», Esr 7:6
Serubbabel, der Sohn Schealtiels: Mt 1:12
Jeschua ist wohl ein Bruder von Esra, vgl 1. Chr 5:41 mit Esr 7:1.
Dieser Jeschua ist wohl der Josua aus dem Buch Sacharja, Sach 3:1, Sach 6:11 (Sach 1:7)
Die Nachkommen von Joschua werden evtl. in Neh 12:10-11 genannt.
Und sie richteten den Altar auf an seiner Stätte, denn ein Schrecken war auf ihnen vor den Völkern der Länder; und sie opferten auf ihm Brandopfer Jehova, die Morgen-und Abendbrandopfer.
Und sie feierten das Laubhüttenfest, wie es vorgeschrieben ist; und sie opferten Brandopfer Tag für Tag, nach der Zahl, nach der Vorschrift, das Tägliche an seinem Tag;
Beachte: Auch in Nehemia wird ein Laubhüttenfest gefeiert. Und zwar so, wie es seit der Zeit Josua nicht mehr gemacht worden war (Neh 8:16-17). Sie fanden die Anweisung erst dort im Gesetz (Neh 8:14), vgl Chronologie Esra/Nehemia.
wie es vorgeschrieben ist/nach der Vorschrift: Wo sind diese Vorschriften?
und danach das beständige Brandopfer und diejenigen der Neumonde und aller geheiligten Feste Jehovas, und die Brandopfer eines jeden, der Jehova eine freiwillige Gabe brachte.
Am ersten Tag des siebten Monats fingen sie an, Jehova Brandopfer zu opfern; aber der Grund des Tempels Jehovas war noch nicht gelegt.
Der Grund des Tempels wird von Sesbazar in Esr 5:16 gelegt.
Am 1.7. ist das Fest des Posaunenhalls. Vgl Neh 8:2
Und sie gaben den Steinhauern und den Zimmerleuten Geld, und Speise und Trank und Öl den Zidoniern und den Tyrern, damit sie Zedernholz vom Libanon nach dem Meer von Japho brächten, gemäß der Vollmacht Kores', des Königs von Persien, an sie.
Und im zweiten Jahr ihres Kommens zum Haus Gottes in Jerusalem, im zweiten Monat, begannen Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, und ihre übrigen Brüder, die Priester und die Leviten, und alle, die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem gekommen waren, und sie bestellten die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber, um Aufsicht zu führen über das Werk des Hauses Jehovas.
Beachte: «Die Hände Serubbabels haben dieses Haus gegründet, seine Hände sollen es auch vollenden» (Sach 4:9).
Aufsicht ab 20 Jahren: 1. Chr 23:24
Und Jeschua, seine Söhne und seine Brüder, Kadmiel und seine Söhne, die Söhne Judas, standen wie ein Mann, um Aufsicht zu führen über die, welche das Werk am Haus Gottes taten; auch die Söhne Henadads, ihre Söhne und ihre Brüder, die Leviten.
wie ein Mann Vers 1
Söhne Henadads: Bawai (Neh 3:18), Binnui (Neh 3:24, Neh 10:10)
Und als die Bauleute den Grund zum Tempel Jehovas legten, ließ man die Priester in ihrer Kleidung hintreten, mit Trompeten, und die Leviten, die Söhne Asaphs, mit Zimbeln, um Jehova zu loben nach der Anweisung Davids, des Königs von Israel.
Und sie hoben einen Wechselgesang an mit Lob und Dank Jehova: denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich über Israel. Und das ganze Volk erhob ein großes Jubelgeschrei beim Lob Jehovas, weil der Grund zum Haus Jehovas gelegt wurde.
seine Güte währt ewiglich vgl 2. Chr 7:3
Viele aber von den Priestern und den Leviten und den Häuptern der Väter, den Alten, welche das erste Haus gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme, als vor ihren Augen der Grund zu diesem Haus gelegt wurde; viele aber erhoben ihre Stimme mit freudigem Jauchzen.
Vgl mit der Frage des Herrn: 'Wer ist unter euch übriggeblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat?'? (Hag 2,3).
Und das Volk konnte den Schall des freudigen Jauchzens nicht unterscheiden von der Stimme des Weinens im Volk; denn das Volk erhob ein großes Jubelgeschrei, und der Schall wurde gehört bis in die Ferne.
der Schall wurde gehört bis in die Ferne Neh 12:43
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