René Descartes ging davon aus, dass das Licht an mehreren Orten gleichzeitig sein könne (er stellte sich
Licht als starre Stäbe vor), also dass die Lichtgeschwindigkeit unenendlicht ist.
Messungen der Lichtgeschwindigkeit
In den letzen 300 Jahren wurden mindestens 164 verschiedene Messungen Lichtgeschwindigkeit mit 16 verschiedenen Methoden vorgenommen.
In sieben Fällen hatten Experimentatoren dieselbe Messungen mit den gleichen Messgeräten zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt. Alle sieben Experimentatoren massen das zweite Mal eine niedrigere Geschwindigkeit.
Barry Setterfield untersuchte diese Messungen auf ihre Genauigkeit und Messfehler (
Trevor Norman and Barry Setterfield, The Atomic Constants, Light, and Time (Box 318, Blackwood, South Australia, 5051: self-published, 1987)) Er kam zum Schluss, dass die Geschwindigkeit des Lichts in diesen 300 Jahren um 1 % abgenommen hatte. Dies ist so viel, dass er Messfehler diese Abnahme nicht erklären können.
Alan Montgomery und
Lambert Dolphin prüften Setterfields Ergebnis und zogen denselben Schluss.
Einweg und zweiweg Methode
Die Lichtgeschwindigkeit kann mit der Einweg- oder der Zweiwegmethode gemessen werden.
Nach meinem Wissen wurde die Einwegmethode nur einmal, nämlich ca 1675 durch
Ole Rømer verwendet.
Lichtgeschwindigkeit als Abhängigkeit der Farbe
Offenbar hatte Thomas Melvill 1753(?), nach der Entdeckung der
Aberration des Lichts, vorgeschlagen, zu prüfen, ob die Lichtgeschwindigkeit von der Lichtfarbe abhängig ist.
Dieser Test konnte während Jupitermond-Eklipsen einfach gemacht werden. Es stellte sich heraus, dass es keine solche Abhängigkeit gibt.
TODO
1925 hat
Albert Michelson offenbar versucht, die Auswirkung der (angeblichen) Erdumdrehung auf die Lichtgeschwindigkeit zu messen.
Eine ändernde Lichtgeschwindigkeit kann heute (bequemerweise) nicht mehr festgestellt werden, da auch die Länge (Meter) abhängig von der Lichtgeschwindigkeit definiert ist. Eine ändernde Lichtgeschwindigkeit hat evtl. auch einen Einfluss auf die Definition der Sekunde.
Angeblich hat
Anedio Ranfagni im Jahr 2000 bewiesen, dass
Einsteins Lichtgeschwindigkeit falsch ist.