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Aberration des Lichts

Die Aberration des Lichts (genauer: die jährliche Aberration) wird 1725/1727 von James Bradley entdeckt und 1727 in A letter giving account of a New Discovered Motion of the Fix'd Stars beschrieben.
Diese Aberration des Lichtes wurde bald darauf mit der (dann gültigen) Teilchennatur des Lichtes erklärt.
Nach der Entdeckung der Aberration des Lichtes schlug Thomas Melvill 1753(?) vor, zu prüfen, ob verschiedene Farben eine unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit haben.
Lorentz zeigte, dass die Aberration nicht mit Stokes mitgeführtem Äther vereinbar ist.

TODO

H. P. Hollis schrieb 1937
There can be no doubt that of the existence of aberration as a numerical fact, but whether Bradley was rightly guided to its cause by the the flag on its mast-head of the boat is less certain.
Die *Editors» des Observatory kommentierten dann den Artikel von Hollis:
It is, of course, one of the triumphs of the Special Theory of Relativity that it gives a logical and satisfactory explanation of this and similar experiments, notably Fizeau's water-tube experiment […]
There is a concise account of the phenomenon from the Relativity standpoint on p. 21 of Eddington's Mathematical Theory of Relativity. In Relativity theory, Airy's experiment is trivial, as the observer is at rest relative to the telescope.

Weitere Aberrationen

Tägliche Aberration von 0,32" am Äquator. Angeblich durch die Rotation der Erde verursacht.
Säkulare Aberration Angeblich durch die Bewegung des Sonnensystems durch den Raum zustande kommend.
Chromatische Aberration Licht unterschiedliecher Wellenlänge (Farbe) wird an einer Linse unterschiedlich stark gebrochen.

Sonstiges

Der erste, der vermutlich eine Aberration des Sternenlichtes beobachtet hatte, war bereits 1639 Pieroni. Er glaubte allerdings, dass es sich um eine Parallaxe gehandelt hatte.

See also

Roald C. Maximo: Somme Remarks About Starlight Aberration

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