1. Samuel 8
 
Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter ein über Israel.
Und der Name seines erstgeborenen Sohnes war Joel, und der Name seines zweiten Abija; sie richteten zu Beerseba.
Beerscheba ist am Rand Israels, aber die Richter hätten wohl in der Mitte sein sollen.
In 1. Chr 6:13 wird der erstgeboren Sohn von Samuels Waschni genannt.
Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen; und sie neigten sich dem Gewinn nach und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
Sie nahmen Geschenke vgl 2. Mo 23:8
Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama;
und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen. Nun setze einen König über uns ein, daß er uns richte, gleich allen Nationen.
setze einen König über uns ein, …, gleich allen Nationen: 5. Mo 17,14.
Deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen, 1. Sam 12:2
Und das Wort war übel in den Augen Samuels, als sie sprachen: Gib uns einen König, daß er uns richte! Und Samuel betete zu Jehova.
Und Jehova sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll.
Beachte: Samuel setzt sich aus den Worten »hören« und »Gott« zusammen. Nun soll er auf die Stimme des Volkes hören.
mich haben sie verworfen, vgl 1. Sam 10:19, 1. Sam 15:23
Nach allen den Taten, die sie getan vom Tag an, da ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, also tun sie auch dir.
Und nun höre auf ihre Stimme; nur zeuge ernstlich gegen sie und tue ihnen die Weise des Königs kund, der über sie herrschen wird.
Und Samuel sprach alle Worte Jehovas zu dem Volk, das einen König von ihm begehrte.
Und er sprach: Dies wird die Weise des Königs sein, der über euch regieren wird: Eure Söhne wird er nehmen und für sich bestellen auf seinen Wagen und unter seine Reiter, und daß sie vor seinem Wagen herlaufen;
und er wird sie nehmen, um sich Oberste über tausend und Oberste über fünfzig zu machen, und daß sie seine Äcker pflügen und seine Ernte einbringen, und daß sie sein Kriegsgerät und sein Wagengerät machen.
Und eure Töchter wird er nehmen zu Salbenmischerinnen und zu Köchinnen und zu Bäckerinnen.
Und eure Felder und eure Weinberge und eure Olivengärten, die besten, wird er nehmen und sie seinen Knechten geben.
dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Kämmerern und Knechten geben.
Und eure Knechte und eure Mägde und eure schönsten Jünglinge und eure Esel wird er nehmen und sie zu seinen Geschäften verwenden.
Euer Kleinvieh wird er zehnten, und ihr, ihr werdet ihm zu Knechten sein.
Und ihr werdet an jenem Tag schreien wegen eures Königs, den ihr euch erwählt habt; aber Jehova wird euch an jenem Tag nicht erhören.
Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören; und sie sprachen: Nein, sondern ein König soll über uns sein,
damit auch wir seien wie alle Nationen, und daß unser König uns richte und vor uns her ausziehe und unsere Kriege führe.
Und Samuel hörte alle die Reden des Volkes und redete sie vor den Ohren Jehovas.
Und Jehova sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein. Da sprach Samuel zu den Männern von Israel: Geht hin, ein jeder in seine Stadt.
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