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Komet

Kometen sind dreckige Schneebälle. Der Name leitet sich vom Griechischen κόμη (= Haar) ab.

Umlaufzeit

2 Klassen von Kometen: Kometen mit einer Umlaufzeit von weniger wie 200 Jahren, die sich in der gleichen Ebene wie die Planeten bewegen und solche mit einer längeren Umlaufzeit, die sich ausserhalb dieser Ebene bewegen.
Der Ursprung beider Klassen ist (oder war bis Oort) in der sogenannten wissenschaft Gegenstand von Spekulationen.
729 Kometen umkreisen die Sonne in weniger als 100 Jahren.
Davon bewegen sich 707 rechtsläufig (prograd), also wie die Erde.
102 Kometen benötigen 100-700 Jahre für eine Umkreisung der Sonne.
287 Kometen benötigen mehr als 700 Jahre. Von diesen sind nur 47% rechtsläufig.

Kenneth Edgeworth - Oortsche Wolke

1932 schlägt Ernst Öpik vor, dass Kometen mit langer Periode ihren Ursprung in einer Wolke am Rand des Sonnensystems hätten.
1943 vermutet Edgeworth hinter der Bahn des Neptuns kleine Körper, aus denen Kometen entstehen.
1950 schlägt Fred Whipple sein dreckiges Eis Kometenmodell vor.
Oortsche Wolke

Kometensuche

Es sind 1118 Kometen bekannt. Viele dieser Kometen sind von »Amateuren« entdeckt worden. Offenbar erfordert die Kometensuche keine ausgefallene Ausrüstung.
Leslie Peltier, ein verstorbener »Amateurastronom« empfahl ein Teleskop mit einem Gesichtsfeld von 1.5 bis 2 Grad.

Oortsche Wolke

Ein Komet verliert ständig Wasser oder fällt in die Sonne. Normale Kometen lösen sich so in ca 100 Umläufe um die Sonne auf. Das ist weniger als 10'000 Jahre. Um zu erklären, woher die Kometen kommen, erfanden die (sogenannten) Wissenschafter den Mythos der Oortschen Wolke.

Disaster

Kometen wurden früher auf Griechisch disaster genannt (dis=böse, aster=Stern).

Wassermenge

Kometen bestehen zu ca 38% aus gefrorenem Wasser.
Um die Herkunft von Kometen zu verstehen, muss deshalb gefragt werden, wo genügend Wasser vorkommt.
Da die Oortsche Wolke bloss eine Einbildung ist, scheint es naheliegend zu sein, dass die Kometen von der Erde, dem Wasserplaneten, stammen.
Andere Planeten, Monde und der interstellare Raum enthalten bloss geringe Mengen von Wasser.

Schwerer Wasserstoff

In Kometen enthält eines von 3200 Wassermolekülen ein schweres Wasserstoffatom (Deuterium). Es kommt damit doppelt bis dreimal so häufig wie auf der Erde vor und 20-100 Mal so häufig wie im Weltall und dem Sonnensystem als ganzes vor.
Das Wasser auf der Erde kann daher kaum von Kometen stammen. Vgl Erdenstehungsmythos.

Kometen stammen ursrprünglich von der Erde

Kometen enthalten erdähnliche Minerale, die aus dem inneren Sonnensystem stammen und nicht aus der mythologischen oortschen Wolke.
Auf dem Kometen 81P/Wild 2 wurden Spuren von Glycin nachgewiesen (Raumsonde Stardust). 2011 wurde zusätzlich der Fund von Cubanit gemeldet.
Rosetta fand auf dem 67P/Churyumov-Gerasimenko 16 verschiedene organische Verbindungen und molekularen Sauerstoff.
Auf Kometen wurde Natrium gefunden.
Dies legt nahe, dass die Kometen ihren Ursprung auf der Erde haben (vgl Hydroplattentheorie, Abnahme der Mikrometeoroiden gegen den Asteroidengürtel hin).

Kometentöter Jupiter

Der Jupiter ist ein Kometenöter.

Erklärung von Aristoteles

Aristoteles erklärte Kometen als sich (langsam) entzündende Gase in den obersten Schichten der sublunaren Welt.

See also

Meteoroide Kometen Asteroide

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