Nehemia 4
 
Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber und die Ammoniter und die Asdoditer hörten, daß die Herstellung der Mauern Jerusalems zunahm, daß die Risse sich zu schließen begannen, da wurden sie sehr zornig.
Zorn: Neh 3:33. Auch Nehemia wird zornig: Neh 5:6.
Und sie verschworen sich alle miteinander, zu kommen, um gegen Jerusalem zu streiten und Schaden darin anzurichten.
Da beteten wir zu unserem Gott und stellten aus Furcht vor ihnen Tag und Nacht Wachen gegen sie auf.
Und Juda sprach: Die Kraft der Lastträger sinkt, und des Schuttes ist viel, und so vermögen wir nicht mehr an der Mauer zu bauen.
Vgl Vers 11
Unsere Widersacher aber sprachen: Sie sollen es nicht wissen, noch sollen sie es sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie erschlagen und dem Werk Einhalt tun.
Und es geschah, als die Juden, welche neben ihnen wohnten, kamen und uns wohl zehnmal sagten, aus allen Orten her: Kehrt zu uns zurück!
da stellte ich an niedrigen Stellen des Raumes hinter der Mauer an nackten Plätzen, da stellte ich das Volk auf nach den Geschlechtern, mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen.
Beachte: beim Bau der Mauer hat Nehemia das Volk nicht aufgestellt: Neh 2:20, Neh 3:1ff.
Und ich sah zu und machte mich auf und sprach zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen! Gedenkt des Herrn, des großen und furchtbaren, und streitet für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser!
Fürchtet euch nicht vor ihnen, denn Jehova ist zu fürchten.
gross und furchtbar: vgl Neh 1:5, Neh 9:32.
Nicht nur im Kampf gegen die Feinde sollte man des furchtbaren Herrn gedenken: Neh 5:9.
Und es geschah, als unsere Feinde hörten, daß es uns kundgeworden war, und daß Gott ihren Rat vereitelt hatte, da kehrten wir alle zur Mauer zurück, ein jeder an sein Werk.
Beachte, dass der letzte Vers (ohne eigentliche Kampfhandlung) bereits dazu führt, dass die Feinde ihren Plan als vereitelt ansehen.
Und es geschah von jenem Tag an, daß die Hälfte meiner Diener am Werk arbeitete, während die andere Hälfte die Lanzen und die Schilde und die Bogen und die Panzer hielt; und die Obersten waren hinter dem ganzen Haus Juda, welches an der Mauer baute.
Die Obersten waren hinter dem Haus Juda; wohl um im Fall eines Angriffes die Führung übernehmen zu können.
Die Diener Nehemias sind wohl vom Haus Juda zu unterscheiden.
Und die Lastträger luden auf, mit der einen Hand am Werk arbeitend, während die andere die Waffe hielt.
Selbst die Lastträger mögen wieder (Vgl mit Vers 4).
Und die Bauenden hatten ein jeder sein Schwert um seine Lenden gegürtet und bauten. Und der in die Posaune stieß, war neben mir.
Posaune: vgl 1. Kor 14:8.
Und ich sprach zu den Edlen und zu den Vorstehern und zu dem übrigen Volk: Das Werk ist groß und weitläufig, und wir sind auf der Mauer zerstreut, einer vom anderen entfernt.
Das Wrk ist gross vgl Neh 6:3, 1. Chr 29:1
Am Ort, wo ihr den Schall der Posaune hören werdet, dahin versammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten!
So arbeiteten wir am Werk, und die Hälfte von ihnen hielt die Lanzen vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten.
Auch sprach ich in dieser Zeit zu dem Volk: Ein jeder übernachte mit seinem Diener innerhalb Jerusalems, so daß sie uns des Nachts zur Wache und des Tages zum Werk dienen.
Und weder ich, noch meine Brüder, noch meine Diener, noch die Männer der Wache, die in meinem Gefolge waren, zogen unsere Kleider aus; ein jeder hatte seine Waffe zu seiner Rechten.
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