Und es war ein Mann von Ramathajim-Zophim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, der Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tochus, des Sohnes Zuphs, ein Ephratiter.
Beachte: Zuph ist ein Nackomme Levis (1. Chr 6:19), auch wenn er hier ein Ephratiter genannt wird. Siehe auch Ri 12,5.
Und dieser Mann ging von Jahr zu Jahr aus seiner Stadt hinauf, um Jehova der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern zu Silo; und dort waren die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, Priester Jehovas.
Von Jahr zu Jahrמִיָּמִים יָמִימָה (wörtlich: «von Tagen zu Tagen»): vgl 2. Mo 13,10. Beachte auch, dass in Vers 7 «Jahr für Jahr» im Grundtext שָׁנָה בְשָׁנָה ist (also etwa «Jahr in/für Jahr»).
Jehova der Heerscharen (לַיהוָה צְבָאֹות): hier erste Erwähnung, siehe aber auch 2. Mo 12,41.
Und Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum issest du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?
Und Hanna stand auf nach dem Essen und nach dem Trinken zu Silo. Eli, der Priester, saß aber auf dem Stuhl an einem der Türpfosten des Tempels Jehovas.
Hier erstes Vorkommen von Tempelהֵיכָל (Strongs 1964). Beachte auch, dass der Tempel ja noch gar nicht gebaut war, es handelt sich hier also wohl um das Zelt der Zusammenkunft.
Von einem Stuhl beim Türpfosten im Tempel liest man nichts im Gesetz...
Und sie tat ein Gelübde und sprach: Jehova der Heerscharen! Wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und wirst deiner Magd männlichen Samen geben, so will ich ihn Jehova geben alle Tage seines Lebens; und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.
Das Gesetz redet davon, dass jemand selbst das Gelübde eines Nasiräers machen soll (4. Mo 6,2). Das Gelübde dauert nicht 'solange er lebt' (4. Mo 6,4).
Aber Hanna antwortete und sprach: Nein, mein Herr! Eine Frau beschwerten Geistes bin ich; weder Wein noch starkes Getränk habe ich getrunken, sondern ich schüttete meine Seele vor Jehova aus.
Und sie machten sich des Morgens früh auf und beteten an vor Jehova; und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau, und Jehova gedachte ihrer.
Und es geschah nach Umlauf der Zeit, da wurde Hanna schwanger und gebar einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Samuel: Denn von Jehova habe ich ihn erbeten.
Aber Hanna ging nicht hinauf; denn sie sprach zu ihrem Mann: Bis der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, daß er vor Jehova erscheine und dort bleibe auf immer.
Und Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Tue, was gut ist in deinen Augen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; nur möge Jehova sein Wort aufrecht halten! So blieb die Frau und säugte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf nebst drei Farren und einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein, und brachte ihn in das Haus Jehovas nach Silo; und der Knabe war noch jung.