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Myon

Das Myon ist ein Elementarteilchen (ein Lepton)

Myonenzerfall als Beweis für die Relativitätstheorie

Der Myonenzerfall wird gerne als Beweis für die Relativitätstheorie genommen.
Walter Theimer schreibt:
Rossi (1940) untersuchte die Verteilung der Mesonen in verschiedenen Höhen bis 3000 m und stellte fest, daß sie nicht der Theorie der Lebensverlängerung durch Zeitdehnung entsprach. Die meisten Mesonen haben nur eine Reichweite von 400 m und müssen daher in großer Erdnähe entstehen, wahrscheinlich durch Sekundärprozesse. Schnelle Mesonen scheinen tatsächlich etwas länger zu existieren als langsamere, aber nicht durch eine "Zeitdehnung", sondern dadurch, daß sie schwerer von anderen Teilchen eingefangen werden. (...) Die elektrisch sehr aktive Erdatmosphäre sorgt dafür, daß die Zerfallsprozesse im Detail sicher komplizierter verlaufen als im Lehrbuch.
Galeczki, Marquardt 1997, S. 120
Galeczki und Marquardt weisen auf Seite 240 darauf hin, dass ein Myonenzerfall Experiment am CERN von 1977 ebenfalls für eine Aussage über die Lebensdauer von Myonen nichts taugt.
Bourbaki schreibt:
Die Halbewertzeit von Myonen unterliegt nicht der Zeitdiletation, sondert ist nur proportional zur Trägheitsmasse dieser atomeren Teilchen.
Orlov schreibt über Zeitdiletation und Myonenzerfall in Etablierte Theorien gegen Realität, Kapitel Zeitdehnung bestätigt eher Äthertheorie.

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