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Granit

lat. granum = Korn.
Ein Gestein wird Granit genannt, wenn es zu mehr als 20 % aus Quarz und höchstens zu 65 % aus Alkalifeldspaten besteht.
Granit ist der häufigste Plutonit.
Von allen Gesteinen enthält Granit den höchsten Anteil an radioaktiven Isotopen. (40K kommt vor allem im Feldspat vor, Th und U in Zirkon und Sphen.) S.a.: Vorkommen radioaktiver Isotope in Gesteinen.
Granit kommt sehr häufig in der kontinentalen, kaum aber in der ozeanischen Erdkruste vor.

Feldspat, Quarz und Glimmer

Granit besteht aus Feldspat, Quarz (27%) und Glimmer (und »die drei vergess ich nimmer).
Dabei ist Glimmer dunkel, Quarz eher hell. Der Feldspat nimmt verschiedene Farben an, auch rosa. Deshalb ist Granit gesprenkelt.
Im Gegensatz zu Granit besteht der Sandstein fast vollständig aus Quarz, der darum nicht gesprenkelt ist.

Nicht geschmolzen

Die unterschiedlichen Dichten und Schmelzpunkte der verschiedenen Mineralen, aus denen Quarz besteht («Körner», Quarz: 2.6 g/cm3, Feldspat 2.6-2.7 g/cm3, Glimmer 2.8 g/cm3, Hornblende: 2.9-3.4 g/cm3) lassen nicht zu, dass Granit einmal geschmolzen und dann abgekühlt wurde - die schwereren Teile müssten unten gefunden werden. Aus geschmolzenem und erstarrtem Granit entsteht Rhyolith.
In keinem Labor konnte bislang Granit aus geschmolzenem Material hergestellt werden.
S.a. den Erdentstehungsmythos
Gemäss der Hydroplattentheorie entspricht das Granit dem Rakija.

See also

Basalt vs Granit

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