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Max Planck

Max Planck findet 1900 die Spektrumskurve: Der relative Anteil jeder Wellenlänge der vom heissen Objekt abgestrahlten Energie ist abhängig von der Temperatur des Objektes.
Dies ebnete den Weg für die Katalogisierung der Sterne nach ihrem Spektrum und dann weiter zum Hertzsprung Russell Diagram.
1900 stellt Max Plank die Hypothese auf, dass Energie bei Wärmestrahlungsvorgängen unstetig (in Quanten) abgegeben oder aufgenommen werden. Und zwar sind diese Energiequanten ganzzahlige vielfache von hν (wobei ν die Frequenz ist).
Licht wird folglich nicht kontinuierlich, sondern in Quanten ausgestrahlt.
Planck zählte zu den ersten Hochschullehrern der Physik, die ausschließlich theoretisch arbeiteten. Da es ihm an praktischer Anschauung fehlte, scheint er sich auch bei seinen Gedanken über physikalische Experimente nie ganz von der Mathematik gelöst zu haben. […] Experimente bestanden also für ihn offenbar in der Ausführung von ‚Rechnungen‘.

Bourbaki

Bourbaki kommentiert in Sündenfall der Physik:
Der prinzipielle gedankliche Fehler, welchem ancheinend auch Planck erlegen war, scheint dabei die Vorstellung zu sein, Lichtemission und Lichtabsorption müßten zwangsläufig in derselben Weise stattfinden, indem ein schwarzer Körper sowohl als Lichtstrahler als auch als Lichtabsorber geeignet ist. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil eine Glühlampe zwar ein guter Strahler, aber mit Sicherheit ein äußerst schlechter Lichtabsorber ist. Im Gegensatz dazu kann z. B. über eine nasse Hauswand ausgesagt werden, daß sie elektromagnetische Wellen im Radiobereicht sehr gut absorbiert, was jedoch nicht bedeutet, daß diese feuchte Wand auch als Sendeantenne für Radiowellen geeignet wäre.

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Quantenphysik

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