Jesaia 25
 
Jehova, du bist mein Gott; ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen; denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fernher, Treue und Wahrheit.
von alters her: Jes 22,11.
Denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die feste Stadt zu einem Trümmerhaufen, den Palast der Fremden, daß er keine Stadt mehr sei: er wird in Ewigkeit nicht aufgebaut werden.
Feste Stadt: vgl Jes 27:10.
Die feste Stadt zu einem Trümmerhaufen: Es könnte sich bei dieser Stadt um Damaskus handeln. Jes 17:1
Darum wird dich ehren ein trotziges Volk, Städte gewalttätiger Nationen werden dich fürchten.
Denn du bist eine Feste gewesen dem Armen, eine Feste dem Dürftigen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Glut; denn das Schnauben der Gewalttätigen war wie ein Regensturm gegen eine Mauer.
Wie die Glut in einem dürren Land, beugtest du der Fremden Ungestüm; wie die Glut durch einer Wolke Schatten, wurde gedämpft der Gewalttätigen Siegesgesang.
Und Jehova der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von Fettspeisen bereiten, ein Mahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen.
Und er wird auf diesem Berg den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist.
Den Tod verschlingt er auf ewig (נֶצַח); und der Herr, Jehova, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht, und die Schmach seines Volkes wird er hinwegtun von der ganzen Erde. Denn Jehova hat geredet.
auf ewig: KJV übersetzt mit «in victory». Vgl 1. Chr 29,11.
Den Tod verschlingt er: 1. Kor 15,54.
Tränen abwischen: Offb 7,17.
Und an jenem Tag wird man sprechen: Siehe da, unser Gott, auf den wir harrten, daß er uns retten würde; da ist Jehova, auf den wir harrten! Laßt uns frohlocken und uns freuen in seiner Rettung!
Denn die Hand Jehovas wird ruhen auf diesem Berg; und Moab wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh zertreten wird in einer Mistlache.
Gericht Moabs: Jes 15,1.
Und er wird seine Hände darin ausbreiten, wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen; und er wird seinen Hochmut niederzwingen samt den Ränken seiner Hände.
Und deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, niederstürzen, zu Boden strecken bis in den Staub.
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