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Lückentheorie

Auch genannt: Restitutionshypothese
engl: Gap Theorie
Die Lückentheorie sieht zwischen 1. Mo 1:1 und 1. Mo 1:2 eine (lange) Zeitperiode. In 1. Mo 1:1 habe Gott eine erste Schöpfung erschaffen, die dann gefallen sei. Gott habe die damalige Welt gerichtet, so dass sie »wüst und leer« wurde. In 1. Mo 1:2 habe er dann begonnen, die gefallene Schöpfung, nach Millionen (Milliarden?) von Jahren, wieder zu beleben.
Die moderne Lückentheorie wurde 1814 von Thomas Chalmers formuliert. Er wollte damit die Brücke zur (sogenannten) Wissenschaft (Geologie) schlagen, die damals bereits begonnen hatte, die von der Bibel geforderten 6000 Jahre Erdgeschichte, anzuzweifeln (vgl James Hutton).
Bis Chalmers hatten Theologen und jüdische Gelehrte das Alter der Erde, basierend auf den biblischen Text, immer auf ca 6000 Jahre geschätzt.
Die Lückentheorie beruht auf drei Argumenten:
Proponenten der Lückentheorie behaupten, dass die Fossilien im (angeblichen) Gericht von 1. Mo 1:1 gebildet wurde.

See also

Und die Erde war wüst und leer

Links

Is There a Large Gap of Time between Genesis 1:1 and 1:2?
Weston W. Fields Unformed and Unfilled: A Critique of the Gap Theory
konkordant.de: Lückentheorie

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