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Newtons Eimer

Bei Newtons Eimer handelt es sich um einen Versuch, bei dem ein mit Wasser gefüllter Eimer an einem Seil befestigt wird. Das Seil selbst ist an der Decke befestigt.
Dann wird der Eimer ein paar Mal um die Achse des Seils gedreht. Wenn er nun losgelassen wird, beginnt er sich (zurück-)zudrehen. Solange sich das Wasser im Eimer noch nicht mitdreht, bleibt der Wasserspiegel flach; mit der Zeit wird das Wasser mitgezogen, so dass es sich aufwölbt.
Die Wölbung des Wassers ist nicht von der Geschwindigkeit des Eimers abhängig, sondern von seiner eigenen Rotationsgeschwindigkeit.
Somit ist die Wölbung ein Indiz für den von Newton postulierten absoluten Raum.

Ernst Mach

Ernst Mach argumentiert, dass Scheinkräfte (Kräfte, deren Ursache die Beschleunigung des Bezugsystems ist), in Wirklichkeit reale Kräfte seien, deren Ursprung die Beschleunigung entfernter Massen im Universum sind.
Ernst Mach schreibt
Der Versuch Newton’s mit dem rotirenden Wassergefäss lehrt nur, dass die Relativdrehung des Wassers gegen die Gefässwände keine merklichen Centrifugalkräfte weckt, dass dieselben aber durch die Relativdrehung gegen die Masse der Erde und die übrigen Himmelskörper geweckt werden. Niemand kann sagen, wie der Versuch verlaufen würde, wenn die Gefässwände immer dicker und massiger, zuletzt mehrere Meilen dick würden. Es liegt nur der eine Versuch vor, und wir haben denselben mit den übrigen uns bekannten Thatsachen, nicht aber mit unsern willkürlichen Dichtungen in Einklang zu bringen.

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