Von einer absichtlichen Täuschung kann man auch in nächstem Fall ausgehen. Am 4.Mai 2011 wurden die endgültigen Resultate der kosmischen Mission zur Prüfung Allgemeiner Relativitätstheorie von Einstein "Gravity Probe B" verkündigt. Mit Stolz sprach man von positivem Resultat und sogleich versuchte, die Kritiker einzuschüchtern:
…
Man ging wohl davon aus, dass die Kritiker keine Ahnung von wirklichem Stand der Dinge hatten. Von Anfang an lief die Mission schief:
„Nach dem Start ins All fanden wir eine kleine elektrische Ladung auf dem Gyroskop. Andere Ladungen im Gerät üben darum kleine Kräfte auf das Gyroskop aus, und das hat unsere Pläne durchkreuzt. Dadurch scheitert nicht das ganze Projekt, aber es macht die Datenauswertung schwieriger, denn wir müssen den Störeffekt erst verstehen und berechnen können.“ (Björn Schentker, Einstein ohne Ende
Mit dem „fanden“ ist es recht übertrieben, denn es handelte sich lediglich um ein Modell, das die unerwartete Störung erklären sollte. Wie schlimm die Lage tatsächlich war, verrät das folgende Zitat aus ScienceNews:
„The first analysis of this data revealed unexpected anomalies. The gyroscopes had behaved badly - wandering around and pointing in strange orientations... 'The torques were 100 times larger than we were expecting,' says Everitt. ‚It was a horrible shock.‘
Der Fehler überstieg vorberechnete Abweichungen um das 100-Fache! Man hoffte ursprünglich auf Genauigkeit von 1% und wenn man diese mit 100 multipliziert... Von einem sauberen Ausgang des Experiments konnte von vorn herein keine Rede sein. Spätere Übereistimmung mit relativistischen Vorhersagen wurde auf rein rechnerischem Weg erreicht (als ob man dafür ein echtes Experiment bräuchte). Der Jubel über experimentelle Bestätigung Allgemeiner Relativitätstheorie gleicht deshalb eher dem Spott über den menschlichen Verstand.