Ein Mann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.
Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gesetzloser herrscht, seufzt ein Volk.
Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zu Grunde.
Ein König gibt durch Recht dem Land Bestand; aber ein Mann, der Geschenke liebt, bringt es herunter.
Geschenke: Dasselbe Wort wie für
Hebopfer, in Sch2K mit «Abgaben» übersetzt.
Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seine Tritte.
In der Übertretung des bösen Mannes ist ein Fallstrick; aber der Gerechte jubelt und ist fröhlich.
Der Gerechte erkennt das Recht der Armen; der Gesetzlose versteht keine Erkenntnis.
Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.
Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Mann rechtet, mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe.
Blutmenschen hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen bekümmern sich um seine Seele.
Der Tor läßt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück.
Ein Herrscher, der auf Lügenrede horcht, dessen Diener sind alle gesetzlos.
Der Arme und der Bedrücker begegnen sich: Jehova erleuchtet ihrer beider Augen.
Ein König, der die Geringen in Wahrheit richtet, dessen Thron wird feststehen immerdar.
Die Geringen in Wahrheit richten Jes 11:4
Rute und Zucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande.
Wenn die Gesetzlosen sich mehren, mehrt sich die Übertretung; aber die Gerechten werden ihrem Fall zusehen.
wenn die Gesetzlosen sich mehren vgl
Vers 2
Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Ruhe verschaffen und Wonne gewähren deiner Seele.
Wenn kein Gesicht da ist, wird ein Volk zügellos; aber glückselig ist es, wenn es das Gesetz beobachtet.
Mindestens eine Ausgabe der Schlachter hat hier, wohl als Druckfehler, «Gericht» statt «Gesicht».
Durch Worte wird ein Knecht nicht zurechtgewiesen; denn er versteht, aber er folgt nicht.
Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten, für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verhätschelt, so wird dieser am Ende zum Sohn werden.
Ein zorniger Mann erregt Zank, und ein Hitziger ist reich an Übertretung.
Des Menschen Hoffart wird ihn erniedrigen; wer aber niedrigen Geistes ist, wird Ehre erlangen.
Wer mit einem Dieb teilt, haßt seine eigene Seele: er hört den Fluch und zeigt es nicht an.
Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf Jehova vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.
Viele suchen das Angesicht eines Herrschers, doch von Jehova kommt das Recht des Mannes.
Der ungerechte Mann ist ein Gräuel für die Gerechten, und wer geraden Weges wandelt, ein Gräuel für den Gottlosen.
Kapitel 28 Kapitel 30