3. Mose 12
 
Und Jehova redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und sprich: Wenn eine Frau empfängt und ein männliches Kind gebiert, so wird sie unrein sein sieben Tage; wie in den Tagen der Unreinheit ihrer Krankheit wird sie unrein sein.
Und am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden.
Die Beschneidung am achten Tag geht auf den Bund mit Abraham zurück: 1. Mo 17,12.
Und sie soll dreiunddreißig Tage im Blut der Reinigung bleiben; nichts Heiliges soll sie anrühren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind.
Vgl Lk 2:22.
Und wenn sie ein weibliches Kind gebiert, so wird sie zwei Wochen unrein sein, wie bei ihrer Unreinheit; und sechsundsechzig Tage soll sie im Blut der Reinigung daheim bleiben.
Und wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind für einen Sohn oder für eine Tochter, so soll sie ein einjähriges Lamm bringen zum Brandopfer, und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester.
Und er soll es vor Jehova darbringen und Sühnung für sie tun, und sie wird rein sein vom Fluss ihres Blutes. Das ist das Gesetz der Gebärenden bei einem männlichen oder bei einem weiblichen Kind.
Und wenn ihre Hand das zu einem Schaf Hinreichende nicht aufbringen kann, so soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine zum Brandopfer und eine zum Sündopfer; und der Priester soll Sühnung für sie tun, und sie wird rein sein.
Maria und Joseph konnten offenbar den Preis eines Schafes nicht aufbringen: Lk 2,24.
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